Wie geht Agilität?
Die bisherigen Beiträge haben sie sich um das WARUM gedreht. Warum ist Agilität ein Hype? Die ersten Antworten auf neue Fragen in der Arbeitswelt im Wandel. Bei agilen Arbeitsformen geht es um die Fähigkeit, sich reaktionsstark an die Herausforderungen anzupassen und gemeinsam agieren zu können. Eine Fähigkeit des Einzelnen und der Organisation insgesamt.
So gesehen ist Agilität kein Hype. Es ist alternativlos.
Vom Warum zum Wie.
Mit dem Warum zu beginnen, entspricht im Übrigen dem Golden Circle von Simon Sinek („Start with the why“). Das Warum zu kennen ist wertvoll, weil es den Sinn illustriert und dadurch Synergien auslöst. Der Mehrwert liegt im subjektiven Empfinden etwas Sinnvolles zu tun, ein wichtiger Part im Gesamtkonstrukt.
Wie komme ich nun zum Erfolgsmodell Agilität? Diese Frage ist nicht nur von hoher Relevanz – sie ist scheinbar unbeantwortet, denn im Arbeitsalltag sind Agilität und agiles Arbeiten sehr zarte Pflänzchen.* Mit anderen Worten: Anspruch und Realität kollidieren.
Um Agilität erfahrbar zu machen, widmen sich die kommenden Beiträge der bedeutsamen Frage WIE kann ich Agilität umsetzen und wirksam auf den Weg bringen?
Zu den ersten Steps – Struktur, Fokus und Gemeinschaftlichkeit – in Kürze mehr. Aber auch der Wertewandel und das Mindset werden thematisiert, denn sie spielen eine herausragende Rolle. Bestehende Muster sind systematisch und kritisch zu hinterfragen: Meist sind es Relikte aus dem Industriezeitalter und damit aus dem letzten Jahrhundert.
Um es nicht nur vorweg, sondern von Beginn an genau zu nehmen: Auf dem Weg in die Agilität ist der Wertewandel unausweichlich. Denn neue Zeiten setzen neues Handeln voraus. Und um neu zu handeln, muss man zunächst neu denken. Ein dicker Knackpunkt im Prozess!
*Kienbaum&Stepstone 2020: Agile Teams sind eine Seltenheit in Unternehmen. Diese Studie ist stellvertretend genannt für weitere Studien, die belegen, dass Anspruch und Realität kollidieren.
Bildquelle: ©pixabay.com | M W
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